Eigentlich wollte ich heute die Geschichte von Klaus „Maria“ erzählen, der seine Windjacke im Hotel in Sukeva vergessen hatte. Oder die Geschichte vom „Packtaschen abwerfen“, die immer wieder geschieht wenn unser Begleitfahrzeug ankommt. Oder die Geschichte zum Joachim („Joschi“), der uns am späten Abend für eine Feier im September eingeladen hat. Oder die Geschichte von der Abkürzung, die uns schon nach 120 Kilometern nach Paljakka hätte bringen sollen.
Alle diese Geschichten müssen warten, denn es kam der Wind dazwischen. Nicht der Fahrtwind, den hatten wir heute lange auf der Nase. Nein, der Wind, der dafür verantwortlich war, dass um 13.21 Uhr mein Handy klingelte. Gerhard war dran und berichtete vollkommen unaufgeregt, dass unser Anhänger im Straßengraben liege und der „Arena“ schräg in der Böschung hänge. Ihm sei nichts passiert. Was jetzt. Wir änderten unsere Route und traten noch ein wenig fester in die Pedalen. Nach zwei Stunden und 15 Minuten hatten wir die 40 Kilometer geschafft uns konnten uns vergewissern was geschehen war. Eine Windböe hatte unser Gespann erfasst und in den Straßengraben gedrückt. Gerhard konnte „Gott sei Dank“ den Bus abfangen und so hat er nur zwei kleine Dellen und ein paar Kratzer – ist aber voll einsatzfähig, schließlich muss er ab Dienstag für unsere Begleitmannschaft zur Verfügung stehen. Auch der Anhänger hat auf den ersten Blick keine größeren Schäden. Die Kupplung ist aber verbogen und muss gerichtet werden. Also: Polizeiaufnahme, Abschleppdienst, Gepäck zurück an die Fahrräder – und dann machten sich Gerhard und Bernd (der hatte sein Rad in den Bus gestellt) mit auf den Weg zur Autowerkstatt. Natürlich hat die auch in Finnland am Pfingstsonntag geschlossen – und so werden wir erst am Montag erfahren, wann wir den Anhänger wieder abholen können. Die Unfallmeldung der örtlichen Polizei gab es auf einem kleinen Stück Papier - gleich in drei Sprachen. Und der Abschleppdienst konnte gleich noch ein zweites Auto mitnehmen, dies hatte es am Vormittag an der gleichen Stelle erwischt.
Fahrrad gefahren sind wir natürlich auch. Ziemlich weit und wieder eine ganze Menge an Höhenmetern – und alles erneut in der strahlenden finnischen Sonne, die uns gegen 5 Uhr weckt und gegen 23 Uhr ins Bett begleitet. Mit jedem Tag den wir weiter nach Norden fahren ist sie länger bei uns – das kann gerne noch eine ganze Weile so gehen.
Höhenmeter 893
Alle diese Geschichten müssen warten, denn es kam der Wind dazwischen. Nicht der Fahrtwind, den hatten wir heute lange auf der Nase. Nein, der Wind, der dafür verantwortlich war, dass um 13.21 Uhr mein Handy klingelte. Gerhard war dran und berichtete vollkommen unaufgeregt, dass unser Anhänger im Straßengraben liege und der „Arena“ schräg in der Böschung hänge. Ihm sei nichts passiert. Was jetzt. Wir änderten unsere Route und traten noch ein wenig fester in die Pedalen. Nach zwei Stunden und 15 Minuten hatten wir die 40 Kilometer geschafft uns konnten uns vergewissern was geschehen war. Eine Windböe hatte unser Gespann erfasst und in den Straßengraben gedrückt. Gerhard konnte „Gott sei Dank“ den Bus abfangen und so hat er nur zwei kleine Dellen und ein paar Kratzer – ist aber voll einsatzfähig, schließlich muss er ab Dienstag für unsere Begleitmannschaft zur Verfügung stehen. Auch der Anhänger hat auf den ersten Blick keine größeren Schäden. Die Kupplung ist aber verbogen und muss gerichtet werden. Also: Polizeiaufnahme, Abschleppdienst, Gepäck zurück an die Fahrräder – und dann machten sich Gerhard und Bernd (der hatte sein Rad in den Bus gestellt) mit auf den Weg zur Autowerkstatt. Natürlich hat die auch in Finnland am Pfingstsonntag geschlossen – und so werden wir erst am Montag erfahren, wann wir den Anhänger wieder abholen können. Die Unfallmeldung der örtlichen Polizei gab es auf einem kleinen Stück Papier - gleich in drei Sprachen. Und der Abschleppdienst konnte gleich noch ein zweites Auto mitnehmen, dies hatte es am Vormittag an der gleichen Stelle erwischt.
Fahrrad gefahren sind wir natürlich auch. Ziemlich weit und wieder eine ganze Menge an Höhenmetern – und alles erneut in der strahlenden finnischen Sonne, die uns gegen 5 Uhr weckt und gegen 23 Uhr ins Bett begleitet. Mit jedem Tag den wir weiter nach Norden fahren ist sie länger bei uns – das kann gerne noch eine ganze Weile so gehen.
Höhenmeter 893
6 Kommentare:
Hallo liebe Euroradler, Giesela und ich sind heute morgen planmäßig mit dem Nachtzug aus Berlin um 4 in Frankfurt angekommen. Den Rest bis nach Hause haben wir dann noch mit S-Bahn und Fahrrad geschafft. Wir hatten eine sehr schöne "Heimfahrt" über Warnemünde, Rostock, Güstrow und Berlin. Wir haben eure Berichte mit Interesse gelesen und euch um das gute Wetter beneidet. Wir hatten zwar wenig Regen aber sehr bescheidene Temperaturen: auch am frühen Nachmittag manchmal nur 11°.
Auch wir mussten meistens mit sehr starkem Wind kämpfen, der uns aber zum Glück nicht in den Graben geweht sondern meist eher geschoben hat.
Wir wünschen euch weiterhin gute Fahrt und immer genug Luft in den Reifen.
Von der Terrasse grüßen
Giesela und Hans
Halli hallo,
auch aus dem Hessenring ganz herzliche Grüße! Was sind wir froh, dass Gerhard wohlauf ist. Er hat ja Gott sei dank gute Nerven und offensichtlich einen braven Schutzengel!
Mein Programm war heute das Burgfest in Gustavsburg, bei bewölktem Himmel und angenehmen Temperaturen.
So langsam werde ich kribbelig, am Dienstag geht unser Flieger gen Norden! Ich freue mich sehr auf euch und auf ein wenig Urlaub...
Übrigens wünscht euch und besonders Joachim Schmitt Heinz Fischer vom Team INJOY alles Gute und immer gute Fahrt!
Nochmals ganz liebe Grüße
Carmen und family!
Hallo
Ö:O...EURORADLER... Ö:O
Habe am Pfingstsonntag auf
der B-54 bei 80 km viel für
Euroradler.de geworben.
Hallo, Gerhard fahre bitte
nicht schneller als Dein Schutzengel fliegen kann.
Gilt auch für alle "Strampler"!
Ihr habt einen Top-Teamgeist, nehmt 40 km Umweg in Kauf,
um Euren Radler-Betreuer
beizustehen.
Legt Euch bitte nicht mit den
Elch-Winden an.
Guten Ritt im Land
der 1.000 Seen
wünschen Mary & Rüdi
Ach,.................
ehe ihr es vermisst
der Begleitsong:
"The Air That I Breath"
- The Hollies -
Irgend wie ist der Zugang zu
Youtube verschwunden.
Hier die Nachlieferung:
>>> The Air That I Breath <<<
http://www.youtube.com/watch?v=7duPNQCp-w4
morn - morn RadRüdi
Hallo Euroradler,
der Wind, der Wind, das himmliche Kind...... (weiter weiß ich nicht) hätte euch fast ein böses Schnippche geschlagen. Gut dass nicht weiter passiert ist. Ansonsten lasst euch durch nicht von weg zum Nordkap abhalten. Genießt die Sonne, die Landschaft und die Ruhe Finnlands (oder besser bald Norwegens). Die Spannung steigt.
Viele Grüße und weiterhin gute Fahrt
Gertrud und Heinz-Ludwig
Danke sehr an den Autor.
Gruss Eike
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