Es ist frisch an diesem Montag in der Früh, der Morgennebel steht noch über der Elbe, als wir uns zur letzten Etappe in Deutschland aufmachen. Aber zuerst einmal heißt es Abschied nehmen. Josef und Gerhard verlassen uns in dieser frühen Morgenstunde Richtung Lüneburg und wollen in fünf Tagen wieder Bischofsheim erreicht haben.
Wir überqueren die Elbe, finden den Radweg nicht gleich, rasten kurz in Friedrichsruh und radeln durch die Holsteinische Schweiz. Ein Kopfsteinpflasterweg im Naturschutzgebiet nötigt Karl-Georg ein verbales Kopfschütteln ab und um die Mittagszeit sind wir bereits an der alten Salzstraße. Herzhaft milde Matjes stärken uns bis zum Marktplatz in Lübeck und dort gibt es Kaffee und Kuchen – in der herrlichen Mittagssonne, direkt unter dem Rathaus. Dann ein Anruf: Karsten, Caro, Peter und Harald sind schon in Travemünde. Morgens um 6 Uhr sind sie mit dem „Arena“ in Bischofsheim gestartet und nach Stunden haben sie die Ostseeküste erreicht. Was man mit 60 PS doch alles schaffen kann.
Wir Radler ärgern uns. Von Lübeck nach Travemünde – mit dem Fahrrad – das geht nicht mehr so einfach. Die Brücke gibt es seit zwei Jahren nicht mehr. Nur noch einen Autotunnel – und der ist für Fahrräder verboten. Wir fügen uns (ausnahmsweise) und steigen mit unseren Fahrrädern in den kostenlos verkehrenden Bus. Nach einem Kilometer „spuckt er uns wieder aus“ und der Spuk hat ein Ende. Harald holt uns ab, geleitet uns sicher um Fähranleger und dort erwartet uns schon die Schwester von Jochen B. und Frikadellen, Brot und einen Kümmel.
So gestärkt sagen wir tschüs zu Uwe, Rudi, Bettina, Hans, Giesela, Walter, Heinz-Ludwig; Heiko und Juan – eine knappe Woche radeln mit ihnen geht zu Ende. Jetzt kommt zu dem Abschiedsschmerz der Satz „hätten wir nur“ – weitergemacht. So aber machen sie sich mit ihren Rädern auf die letzten 30 Kilometer zum Hotel in Reinfeld. Noch eine Nacht und dann geht es mit Carmen und Caro zurück nach Bischofsheim.Wir haben Peter und Harald schnell in unser Team integriert. Es ist fast schon so wie nach einer Fußballmeisterschaft. Einige Spieler verlassen den Verein, andere kommen hinzu.
Jetzt heißt es erst einmal warten. Warten bis wir uns für die Fährfahrt anmelden können, warten bis wir auf das Schiff Richtung Helsinki können, warten bis wir unseren Mitternachtsimbiss bekommen.
Höhenmeter 322
Wir überqueren die Elbe, finden den Radweg nicht gleich, rasten kurz in Friedrichsruh und radeln durch die Holsteinische Schweiz. Ein Kopfsteinpflasterweg im Naturschutzgebiet nötigt Karl-Georg ein verbales Kopfschütteln ab und um die Mittagszeit sind wir bereits an der alten Salzstraße. Herzhaft milde Matjes stärken uns bis zum Marktplatz in Lübeck und dort gibt es Kaffee und Kuchen – in der herrlichen Mittagssonne, direkt unter dem Rathaus. Dann ein Anruf: Karsten, Caro, Peter und Harald sind schon in Travemünde. Morgens um 6 Uhr sind sie mit dem „Arena“ in Bischofsheim gestartet und nach Stunden haben sie die Ostseeküste erreicht. Was man mit 60 PS doch alles schaffen kann.
Wir Radler ärgern uns. Von Lübeck nach Travemünde – mit dem Fahrrad – das geht nicht mehr so einfach. Die Brücke gibt es seit zwei Jahren nicht mehr. Nur noch einen Autotunnel – und der ist für Fahrräder verboten. Wir fügen uns (ausnahmsweise) und steigen mit unseren Fahrrädern in den kostenlos verkehrenden Bus. Nach einem Kilometer „spuckt er uns wieder aus“ und der Spuk hat ein Ende. Harald holt uns ab, geleitet uns sicher um Fähranleger und dort erwartet uns schon die Schwester von Jochen B. und Frikadellen, Brot und einen Kümmel.
So gestärkt sagen wir tschüs zu Uwe, Rudi, Bettina, Hans, Giesela, Walter, Heinz-Ludwig; Heiko und Juan – eine knappe Woche radeln mit ihnen geht zu Ende. Jetzt kommt zu dem Abschiedsschmerz der Satz „hätten wir nur“ – weitergemacht. So aber machen sie sich mit ihren Rädern auf die letzten 30 Kilometer zum Hotel in Reinfeld. Noch eine Nacht und dann geht es mit Carmen und Caro zurück nach Bischofsheim.Wir haben Peter und Harald schnell in unser Team integriert. Es ist fast schon so wie nach einer Fußballmeisterschaft. Einige Spieler verlassen den Verein, andere kommen hinzu.
Jetzt heißt es erst einmal warten. Warten bis wir uns für die Fährfahrt anmelden können, warten bis wir auf das Schiff Richtung Helsinki können, warten bis wir unseren Mitternachtsimbiss bekommen.
Höhenmeter 322
2 Kommentare:
"Glück auf" für Alle EURO(r)ADLER
fliegt weiter
immer weiter - RadRüdi
Hallo EuroRadler, Wettervorhersage für Helsinki am Mittwoch: vormittags wolkig und Regenschauer, Niederschlagswahrscheinlichkeit: 70% bei südwest-Wind mit 23 km/h und ca 15 C. Die gute Nachricht dabei: Der kalte Regen bläst uns nicht ins Gesicht....
Nachmittags Sonnenschein bis 20 C.
Gruß Joachim
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