Montag, 30. April 2007

Noch 16 Tage: Heute Einrolltour


Sie ist so etwas wie die „Mutter aller Einrolltouren“. Wenn die „Euroradler“ gefragt werden, welche Ein- oder Ausrolltour sie am meisten gefahren sind, ist die Antwort klar:

„Bischofsheim – Ginsheim – auf dem Rheindamm bis zum Kornsand – mit der Fähre nach Nierstein – den alten Bahndamm über Dexheim bis Friesenheim – Köngernheim – Selzen – den alten Bahndamm über Mommenheim, Harxheim und Gau-Bischofsheim bis Bodeheim – Laubenheim – Weisenau – Bischofsheim“

Fast genau 50 Kilometer misst diese Schleife und in Bodenheim, zehn Kilometer vor dem Ziel gibt es dann die wohlverdiente Pause.

Ob die Euroradler heute auf die gleiche Strecke gehen oder eine andere Runde in Rheinhessen wählen oder in den Taunus fahren? – Abwarten. Start ist pünktlich um 18°° Uhr in Bischofsheim, Hessenring 62.

Sonntag, 29. April 2007

Noch 17 Tage: Kulinarische Hochgenüsse in Deutschland


Wer den ganzen Tag über im Sattel sitzt und so bis zu 6.000 Kalorien verbraucht, der kann sich (guten Gewissens) auf ein besonderes Abendessen freuen. Das ist auch bei den „Euroradlern“ so. Bereits an den ersten drei Tourtagen – mit Übernachtungen in Pforzheim, Rottweil und Lindau – warten kulinarische Hochgenüsse:

Pforzheim:
Markglöschensuppe – Zwiebelrostbraten mit Spätzle und Salat, Schwarzwaldbecher

Rottweil:
Matjestatar an Kartoffelpuffer mit Rote Bete, Meerrettich und Wachtelei – Legierte Spargelcremsuppe mir Räucherlachsklöschen – Gebratenes Lammnüsschen an provenzalischen Kräutern, Frühlingsgemüse und Rissolekartoffeln – Hausgemachtes Grand Manier Eisparfait mit Blutorangensalat

Lindau:
Schwäbische Maultaschensuppe – Zwiebelrostbraten mit geschmelzten Zwiebeln und hausgemachten Spätzle, Salat – Dessertvariationen

Nicht vergessen: es handelt sich mit eine Rad-, nicht um eine Gourmettour

Samstag, 28. April 2007

Noch 18 Tage: Trikots kommen (sehr) pünktlich


Für ihre Touren durch Europa lassen sich die „Euroradler“ immer wieder eine neue Trikotidee einfallen. So orientiert sich die Farbe meist an den Nationalfarben der Zielländer. So war es bereits 1995, als bei der Tour nach Estland „blau/weiß/schwarz/weiß“ der Grundton war. Auch in diesem Jahr ist es wieder so. „Grün“ dominiert.
Eine Frage beschäftigt aber die „Euroradler“ jedes Jahr: kommen unsere Trikots auch pünktlich vor dem Start an? Zumindest darüber gibt es seit gestern Abend „Entwarnung“:

Hallo Herr Will,

ich habe heute gerade mit der Produktion telefoniert, die Sachen werden pünktlich ankommen, ich habe als spätesten Liefertermin die 19.KW angegeben.....wenn ich ganz genau weiß wann, gebe ich Ihnen direkt Bescheid, auch für Ihren Pressetermin...

Ihnen ein schönes, langes Wochenende...

Alexander Bauer

Jetzt heißt es einfach abwarten bis ein großes Pakat in Bischofsheim ankommt.

Freitag, 27. April 2007

Noch 19 Tage: Abenteuer Bahnfahrt




Wer glaubt, dass die Radetappen die wirklichen Abenteuertage sind, der täuscht sich. Die eigentlichen Risiken und Überraschungen finden sich fast immer au den Rückfahrtagen (meist mit der Bahn). Das war so bei der Tour zur Halbinsel Krim, als es mit der ukrainischen und polnischen Eisenbahn – inklusive Übernachtung und Spurwechsel – an drei Tagen zurück in die Mainspitze ging. Dies war ebenso bei der Rückfahrt von Lisabon, als bedingt durch den Streik der portugiesischen Eisenbahner der Bus benutzt und der Grenzübergang nach Spanien zu Fuß angetreten werden musste.
Auch in diesem Jahr wartet auf die „Euroradler“ (vielleicht) ein „Bahnabenteuer“:
Die Fährpassage von Palermo nach Genua ist „in trockenen Tüchern“. Am Samstag, 9. Juni, 18°° Uhr werden die Radler in Italien sein. Auch der Nachtzug von Mailand nach Mainz ist gebucht, bezahlt und bestätigt. Einzig die Strecke von Genua nach Mailand „macht Probleme“. So kann man weder über Internet, noch über ein Reisebüro oder vom Bahnschalter aus den Zug um 19.11 Uhr buchen. Alle Versuche schlugen fehl. Von Deutschland aus geht das nicht.
Was tun? Aus dem großen Freundes- und Bekanntenkreis der „Euroradler“ fand sich Hilfe. Einfach mal nach Pisa fliegen – dort zum Bahnhof gehen – dann die Bahntickets kaufen und zurück nach Bischofsheim bringen, damit sie (per Fahrrad) am 16. Mai die Reise nach Italien antreten können. Mal sehen, ob das klappt.

Donnerstag, 26. April 2007

Noch 20 Tage: Auch die Räder wollen nach Hause




Noch sind es fast drei Wochen, bis die „Euroradler“ an den Start gehen. In sechs Wochen denken sie aber bereits an ihre Rückfahrt: mit der Fähre von Palermo nach Genua und weiter mit dem Zug über Mailand nach Mainz. Wie aber kommen die Fahrräder nach Hause? Über 2.600 Kilometer mussten sie treue Dienste tun – über Alpenpässe, staubige Landstraße und vielleicht auch durch manchen Regenschauer.
Die Vorbereitungen für die Räderrückreise beginnen bereits jetzt. Aus dem Radsportgeschäft Smit in Gustavsburg wurden 16 große Radkartons organisiert. Mit einem Kleinbus (und einem großen Anhänger) fährt Gerhard Reichmann diese bis nach Sizilien. In Palermo werden die Fahrräder verpackt und mit der Fähre nach Genua verschifft. Dann trennen sich die Wege der Radfahrer und der Fahrräder. Während die einen den Schlafwagenkomfort genießen müssen sich die anderen auf 950 Autobahnkilometer (im Anhänger) einstellen, bis auch sie am 10. Juni wieder in Bischofsheim sind.

Mittwoch, 25. April 2007

Noch 21 Tage: Skizzen von Karl "Schorsch"



Dublin, Moskau, Lissabon, Tallinn, Istanbul, Jalta, Venedig – jeder Euroradler hat von den Touren seine eigenen persönlichen Eindrücke. Natürlich machen viele von uns Bilder. Heute in digitaler Qualität, früher als Dia oder als klassisches Papierbild. Kleine Videoclips gibt es auch. Dazu kommen die „Andenkensammler“. Prospekte, Aufkleber oder Markierungen in Landkarten. Auch Interviews in lokalen Zeitungen oder Rundfunk- und Fernsehsendungen gehören zu den bleibenden Erinnerungen an die Fahrten durch ganz Europa.
Zu den ganz besonderen „Aufzeichnungen“ gehören aber die Erinnerungen von Karl Georg Hallen, der so manche Episode mit der Feder festgehalten hat.

Dienstag, 24. April 2007

Noch 22 Tage: Heute Einrolltour




Nicht immer gingen die „Euroradler“ so gut vorbereitet „in ihre“ Touren. Training war eine ganz individuelle Angelegenheit und so kam es, dass man seine eigene Leistungs- (und Leidens-) fähigkeit schon einmal überschätzte. Dies hatte dann zur Konsequenz, dass man entweder auf den ersten Tourtagen kräftig die Zähne zusammen beißen musste oder (wenn vorhanden) in den Begleitbus umstieg. Dies war aber in den vergangenen Jahren ein Einzelfall. Dass es dazu nun nicht mehr kommt, kann man jeweils einmal in der Woche seine Fitness messen. Dann nämlich, wenn sich die „Euroradler“ – immer an einem anderen Wochentag – treffen und zwischen 45 und 55 Kilometer radeln. Heute ist es wieder soweit: Treffpunkt -18 Uhr, Bischofsheim, Hessenring 62. Natürlich steht bei diesen Ein- und Ausrolltouren zwischen April und Oktober nicht nur das Fitnesstraining im Focus, sondern auch die ein oder andere Radleranekdote.
Wie wichtig bei den Eurotouren eine gute Kondition ist, zeigen die Erinnerungen an das Timmelsjoch und die Pyrenäen

Montag, 23. April 2007

Noch 23 Tage: Vor 10 Jahren - und einem Monat - am Ziel in Moskau


Am 23. Mai 1997 machten sich die „Euroradler“ auf den Weg, um vom Mozajsk nach Moskau zu fahren. 133,63 Kilometer lagen vor uns und am Abend sollten wir 7 Stunden und 20 Minuten im Sattel verbracht haben. Mit einem kräftigen Frühstück und einem Geburtstagsständchen für unseren Radlerkollegen Hubert Weißbrich begann der recht trübe Tag. Spannend war für uns vor allem die Frage, ob es möglich sein wird mit dem Fahrrad bis auf den Roten Platz zu kommen. Natürlich war es (uns) möglich. Mit einem Glas Sekt stießen wir auf unseren Erfolg an. 2.686,67 Kilometer hatten wir von Bischofsheim aus gestrampelt.

Sonntag, 22. April 2007

Noch 24 Tage: Lange Etappen und hohe Nächte


Wenn die "Euroradler" am 16. Mai zu ihrer Tour nach Sizilien starten, dann liegen "lange und kurze" Etappen vor ihnen. Die "Königsetappe", zumindest nach Kilometern, steht bereits am ersten Tourtag an:

Die „längsten“ Tage

1. (01. Tag) Bischofsheim –Pforzheim = 162,0 km
2. (12. Tag) Rieti –Sora = 146,0 km
3. (07. Tag) Edolo –Cremona = 143,0 km
4. (08. Tag) Cremona – Bologna = 142,0 km
5. (11. Tag) Castiglione – Rieti = 141,0 km

Auch die Zielankünfte haben es manchmal "in sich". Drei Etappen enden jenseits der magischen 1.000 Meter Marke:

Die „höchsten“ Nächte

1. (05. Tag) Albula 2.315 Meter
2. (19. und 20. Tag) Rifugio Ätna 1.910 Meter
3. (04. Tag) Churwalden 1.229 Meter

Albula: Jetzt auch Übernachtung sicher


Die "höchste" Übernachtung der Euroradler ist möglich.

Das Albulahospiz wird wird für die Bischofsheimer Radfernfahrer am Sonntag, 20. Mai geöffnet werden. Abendessen, Übernachtung und Frühstück auf mehr als 2.300 Meter werden so zu einem ganz besonderen Erlebnis.

Donnerstag, 19. April 2007

Albula-Pass ab 4. Mai 2007 offen

Die vieldiskutierte Frage, ob die EuroRadler überhaupt wie geplant den Albula-Pass überqueren können, scheint geklärt. Das Tiefbauamt Graubünden gab am 18.04.2007 bekannt: Die Wintersperre soll am 04.05.2007 aufgehoben werden.



Ob auch bereits das Hospiz geöffnet hat und wir dort übernachten können, entscheidet sich am Wochenende. Es bleibt also spannend!

Mittwoch, 18. April 2007

Trikot für die Italien-Tour

Traditionsgemäß fahren die EuroRadler jedes Jahr in einem speziellen Trikot mit Bezug zum Reiseziel. Beim üblichen "Einkehrschwung" nach einer Einrolltour wurde das diesjährige Trikot vorgestellt. Es ist in den italienischen Landesfarben grün-weiss-rot gehalten und zeigt auf der Brustseite das Emblem des Ätna-Nationalparks sowie das Logo der EuroRadler. Auf der Rückenseite ist die diesjährige Route schematisch dargestellt.


Wir danken unseren Sponsoren für die freundliche Unterstützung bei der Beschaffung unserer Sportkleidung.