Samstag, 2. Juni 2007

Tag 18: Vom Stiefel nach Sizilien

Heute standen die letzten Kilometer auf dem „Stiefel“ auf dem Programm. Das Frühstück in Nicotera haben wir mit etwas Käse und Weißbrot „bereichert“ und dann ging es los. Karl legte sich mit Blick auf den kommenden Autoverkehr eine Mundmaske an und dann starteten wir gen Süden. Zwanzig Kilometer „flach“, doch dann steil nach oben. Wer meint, dass eine Küstenstraße etwas zum ausruhen ist, der täuscht sich. Eine kleine Stärkung auf dem Gipfel und dann in rasanter Fahrt bergab nach Bagnara. Und jetzt die Schrecksekunde. Unsere SS 18 war gesperrt. Ein freundlicher „Bagnarer“ (oder so ähnlich) gab uns ein Handzeichen, dass wir einfach weiter fahren sollten. Das taten wir natürlich auch. Und jetzt konnten wir die letzten 25 Kilometer bis San Giovanni richtig genießen. Ein herrliches Panorama, auch wenn der Nebel langsam über die Südspitze Italiens zog. Wir fanden den Weg zur Fähre, setzten in wenigen Minuten nach Messina über (für 50 Cent pro Person und Fahrrad!) und setzten unsere Fahrt – leider jetzt im Regen – fort. Ob es an der neuen Zimmeraufteilung lag oder am Wetter oder am „Samstagsfieber“, ein gemeinsames „Gruppenrollen“ war auf der Küstenstraße Richtung Taormina schwierig. Trotzdem schafften wir es kurz nach 18 Uhr gemeinsam im Hotel anzukommen. Nur Klaus „Maria“ hatte den „Spurt angezogen“ und konnte so unsere neuen Teilnehmerinnen als erster begrüßen. Hanne, Marietta, Marga und Carmen waren zuvor von Gerhard (der heute wieder einen Beifahrer hatte) am Flughafen in Catania abgeholt worden. Morgen, wenn wir im Ätna starten ist Gerhard auf keinen Fall mehr alleine im Bus. Vier „starke“ Begleiterinnen sind in der kommenden Woche immer dabei. Ob aus der aktiven Radlergruppe jemand dazu kommt – mal sehen. Heute heißt es auch Abschied nehmen. Jochen macht es uns schwer. Bei einem Klavierabend mit (viel) Grappa spielt er noch einmal für uns - time to say good bye.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo lieber Stephan, hallo liebe Euroradler,

viele Grüße von Lucie aus Ginsheim. Ich kann jetzt auch schon Fahrrad fahren von uns in der Gerhart-Hauptmann-Strasse bis zum Opa auf den Damm. Aber meine Stützrädchen habe ich noch dran, weil das mit dem Gleichgewicht noch nicht richtig klappt.
Conny war bei uns letzten Mittwoch zu Gast und hat mich ins Bett gebracht. Das war schön.
Heute war ich bei Louis` 2. Geburtstags-Party - da war ganz schön was los.

Ich wünsche Euch alle noch eine schöne letzte Woche, gutes Wetter und viel, viel Spaß beim Fahrradfahren.

Und am Altrheinfest möchte ich mal mit dir, Stephan auf der Schiffschaukel ganz doll hoch und runter schaukeln.

Viele liebe Grüße an alle von

Lucie, Thomas und Tanja

Anonym hat gesagt…

Hallo lieber Jochen Frickel,
super, gut gemacht, wir gratulieren zur erfolgreichen Ankunft und wünschen einen guten Heimflug!

Viele liebe Grüße und auf bald
Brigitte & Hans Günter Eife