

Alle diese Geschichten müssen warten, denn es kam der Wind dazwischen. Nicht der Fahrtwind, den hatten wir heute lange auf der Nase. Nein, der Wind, der dafür verantwortlich war, dass um 13.21 Uhr mein Handy klingelte. Gerhard war dran und berichtete vollkommen unaufgeregt, dass unser Anhänger im Straßengraben liege und der „Arena“ schräg in der Böschung hänge. Ihm sei nichts passiert. Was jetzt. Wir änderten unsere Route und traten noch ein wenig fester in die Pedalen. Nach zwei Stunden und 15 Minuten hatten wir die 40 Kilometer geschafft uns konnten uns vergewissern was geschehen war. Eine Windböe hatte unser Gespann erfasst und in den Straßengraben gedrückt. Gerhard konnte „Gott sei Dank“ den Bus abfangen und so hat er nur zwei kleine Dellen und ein paar Kratzer – ist aber voll einsatzfähig, schließlich muss er ab Dienstag für unsere Begleitmannschaft zur Verfügung stehen. Auch der Anhänger hat auf den ersten Blick keine

Fahrrad gefahren sind wir natürlich auch. Ziemlich weit und wieder eine ganze Menge an Höhenmetern – und alles erneut in der strahlenden finnischen Sonne, die uns gegen 5 Uhr weckt und gegen 23 Uhr ins Bett begleitet. Mit jedem Tag den wir weiter nach Norden fahren ist sie länger bei uns – das kann gerne noch eine ganze Weile so gehen.
Höhenmeter 893
